Bonität von Personen
und Unternehmen
Was bedeutet
Bonität?
Die Bonität bezeichnet die Kreditwürdigkeit einer Person oder eines Unternehmens. Sie gibt an, inwieweit ein Kreditnehmer in der Lage und bereit ist, seinen finanziellen Verpflichtungen nachzukommen.
Die Bonitätsbewertung basiert auf verschiedenen Faktoren, darunter das regelmäßige Einkommen, bestehende Verbindlichkeiten, Zahlungshistorie sowie wirtschaftliche und demografische Daten.
In Österreich spielen der Kreditschutzverband von 1870 (KSV1870) und Unternehmen wie CRIF zentrale Rollen bei der Ermittlung und Bewertung der Bonität. Banken und andere Kreditgeber nutzen diese Informationen, um das Risiko einer Kreditvergabe zu bewerten.
Wie wirkt sich die Bonität
auf Kreditanträge aus?
Eine gute Bonität führt in der Regel zu besseren Kreditkonditionen, während eine schlechte Bonität höhere Zinsen oder eine Kreditablehnung zur Folge haben kann.
Als Bank ist es uns ein großes Anliegen, diesen Sachverhalt näher zu erläutern. Eine unserer Hauptaufgaben als Kreditinstitut ist es, Risiken sorgfältig abzuschätzen, um unseren langfristigen Fortbestand zu sichern. Dazu gehört auch die Rücksichtnahme auf Ausfallswahrscheinlichkeiten von Zahlungen wenn wir Kredite vergeben. Dieses Risiko müssen wir, je nach Bonität, mit unterschiedlich hohen Zinssätzen absichern. Da auf der einen Seite Kundinnen und Kunden ihr Geld bei uns anlegen und auf der anderen Seite Geld ausgeborgt wird, muss das Ausfallsrisiko minimiert werden. Dieses Vorgehen nennt sich auch „Risikotransformation“ und ist ein fundamentales Aufgabengebiet im Bankenwesen.